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Immer wieder sonntags ist Museumszeit

Bergbrüder eröffnen Ausstellung im Meuselwitzer Bahnhof – unterstützt von der Kohlebahn

Meuselwitz. Die Bergbrüderschaft Meuselwitz-Rositzer Braunkohlerevier und der Verein Kohlebahnen arbeiteten in den vergangenen Monaten an einem gemeinsamen Projekt: ein Ausstellungsraum für die Geschichte der Bergbrüder und zur Braunkohlenindustrie im Altenburger Land. „Die Bergbrüder und der Verein Kohlebahnen haben schon früher miteinander gearbeitet und es hat immer sehr gut funktioniert“, berichtete Kohlebahn-Vereinsvorsitzender Karsten Waldenburger. So wurde die Idee geboren, einen bislang ungenutzten Raum für eine dauerhafte Schau herzurichten.

 

Ab dem 12.Juli werden dort verschiedene Exponate präsentiert, die an die im Wortsinn tiefgründige Vergangenheit der Nordregion des Altenburger Landes erinnern. Bis auf Weiteres immer sonntags können die Räumlichkeiten der Bergbrüder im Meuselwitzer Kulturbahnhof nun besucht werden. Im Vordergrund soll das Übermitteln der alten Bergbautraditionen stehen, sagt Andreas Schumann, Vorsitzender des Vereins Bergbrüderschaft Meuselwitz-Rositzer Braunkohlerevier.

 

Feste Öffnungszeiten gibt es vorerst allerdings nicht. Das lohne sich für den Anfang nicht, erklärt Schumann. Stattdessen würden die Öffnungszeiten an die Fahrzeiten der Kohlebahn gebunden, um die Fahrgäste gleich noch ins Museum zu holen. Bedeutet: Wenn sonntags der erste Zug gegen 12.45 Uhr von der Tour zurück ist, finden die Besichtigungen statt. „Wir möchten den Kohlebahn-Besuchern das neue Angebot präsentieren und sie nach der Fahrt in unsere Ausstellung einladen“, sagt Andreas Schumann.

 

Für Kohlebahn-Chef Karsten Waldenburger ist das eine sinnvolle Symbiose. „Wir möchten unsere zwei Vereine bündeln und die Geschichte beider verbinden und erzählen“, schildert er. „Die Bergbrüder erlangen mehr Aufmerksamkeit für ihre Arbeit und wir hoffen auf mehr Besucher am Kulturbahnhof. Es waren sehr viele kleine Schritte nötig, um dieses Museum auf den Weg zu bringen.“ Und der Weg ist noch nicht zu Ende: Wie Waldenburger mitteilt, soll im Spätsommer noch ein zweiter Ausstellungsraum dazukommen.

 

Quellenangabe: Osterländer Volkszeitung vom 08.07.2020, Seite 12

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Veröffentlichung

Mi, 08. Juli 2020

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